Die FVV
Was wären wir ohne sie? In Personen- und in Nutzfahrzeugen genauso wie in Schiffen, Bahnen, Flugzeugen und Kraftwerken stellen Verbrennungskraftmaschinen - Verbrennungsmotoren, Hybride, Turbomaschinen - und Brennstoffzellen die Energie bereit, die unsere moderne Gesellschaft benötigt. Auch in Zukunft werden Verbrennungskraftmaschinen und Brennstoffzellen für unseren Mobilitätsbedarf und unsere Energieversorgung unverzichtbar sein. Aus diesem Grund war und ist es besonders wichtig, dass Forscher unermüdlich und mit Leidenschaft an noch effizienteren und saubereren Technologien arbeiten. Die Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV) schafft seit mehr als 60 Jahren die Plattform dafür. Hier haben sich Unternehmen, Forschungsstellen und Fördergeber in einem weltweit einmaligen Netzwerk zusammengetan und seit 1956 mehr als 1.200 Forschungsprojekte im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) realisiert.
Für eine nachhaltige Mobilität, einen umweltverträglichen Gütertransport und eine sichere Energieversorgung sind innovative Technologien der Schlüssel. Denn mit neuen Systemen, Verfahren und Materialien können Verbrennungskraftmaschinen noch effizienter und sauberer betrieben werden. Die gemeinsame Forschung in der FVV ist Garant dafür, dass die technische Entwicklung von Motoren und Turbinen weitergeht.
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Die steigenden Anforderungen von Kunden und Gesetzgebern führen dazu, dass technische Lösungen immer komplexer werden. Um sie zu entwickeln, braucht es mehr denn je Experten mit Spezialwissen. Doch auf sich alleine gestellt, würden sie nichts erreichen. Das FVV-Netzwerk reicht weit über die Grenzen einzelner Unternehmen und Institutionen hinaus und ermöglicht so die wirkungsvolle Forschung an Grundsatzfragen.
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Das Wissen an junge Menschen weitergeben und ihnen gleichzeitig die Chance eröffnen, ihre eigenen Ideen einzubringen: Nur so kann Forschung langfristig funktionieren. Mit ihrem Engagement und ihrer Lernbereitschaft treiben junge Wissenschaftler seit jeher die Forschungsvorhaben der FVV voran. Durch ihre Arbeit in FVV-Projekten knüpfen sie außerdem wichtige Kontakte in die Industrie.
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Das Erfolgsrezept der FVV liegt in der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) – einem Programm, das seit Gründung der FVV vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird, um die Innovationskraft des Mittelstandes zu stärken. Das Prinzip dahinter: Indem Grundsatzfragen gemeinsam und vorwettwerblich erforscht werden, wird es möglich, die immer höheren Anforderungen an Kraftstoffeffizienz und Umweltverträglichkeit sowie an die dafür erforderlichen Materialien zu meistern. Die gemeinsame Grundlagenforschung, koordiniert von der FVV, trägt darüber hinaus auch zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen bei.
Alle Forschungsvorhaben der FVV werden aus den jährlichen Beiträgen der Mitglieder und aus öffentlichen Mitteln finanziert. Wichtigster Fördergeber ist die AiF, die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen. Außerdem gibt es noch zahlreiche weitere nationale und internationale Fördergeber, die die Arbeit der FVV unterstützen.
Mit der gemeinsamen Forschung fördert die FVV auch den Nachwuchs. Denn an fast allen Forschungsvorhaben sind junge Wissenschaftler tätig, die zum Beispiel ihre Studien- und Masterarbeit oder Dissertation im Rahmen eines FVV-Projektes realisieren. In den letzten 60 Jahren haben wir in 1.200 Projekten nicht nur 500 Mio. Euro für Forschung aufgewendet, sondern mit jedem Projekt durchschnittlich eine Promotion und vier weitere wissenschaftliche Arbeiten ermöglicht. Das entspricht über 1.000 Promotionen und ca. 4.000 hervorragend und praxisnah ausgebildeten Ingenieuren. Besonders hervorragende Leistungen zeichnet die FVV alle zwei Jahre mit dem Hans Dinger-Preis aus.
24 Porträts führender Köpfe in Industrie und Forschung, die ihre Ideen für mehr Effizienz und weniger Schadstoffe mit Leidenschaft verfolgen.
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