Das von der EU geplante Verbot der gesamten PFAS-Stoffgruppe (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) würde viele industrielle Prozesse gefährden - insbesondere die Technologien der Energiewende: Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Solaranlagen, Wasserstoff-Elektrolyseure. Viele Unternehmer aus dem Maschinen- und Anlagenbau fordern, das Verbot zu stoppen und die rund 10.000 Stoffe differenziert zu betrachten. Ein umfassendes PFAS-Verbot, wie es die EU aufgrund von Umweltgefahren im Bereich der Konsumentenprodukte plant, hätte in der Industrie verheerende Wirkung. Es wäre ebenso überzogen, wie unbegründet. Denn die sogenannten "polymers of low concern" sind nach Einschätzung der OECD keine Gefahr für die Umwelt und müssen daher von einem Verbot ausgenommen werden, fordert der VDMA in einem neuen Positionspapier.
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