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Bildquelle: BMVI | NPM
Die Arbeitsgruppe 2 der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ prüft in ihrem zweiten Kurzbericht, welchen Beitrag alternative Antriebe und Kraftstoffe bei der Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehrssektor leisten können // Im Vordergrund der Untersuchungen steht die umfassende Bewertung der CO2-Wirkung von Elektromobilitätskonzepten, Wasserstoff und Brennstoffzellen sowie biomasse- und strombasierter Kraftstoffe für den Klimaschutz unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen
Der zweite Kurzbericht, den die Arbeitsgruppe „Alternative Antriebe und Kraftstoffe für nachhaltige Mobilität“ der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ am 8. Juni in Berlin vorgestellt hat, kommt zu folgenden Schlussfolgerungen:
„Der Status quo der betrachteten Antriebs- und Kraftstoffoptionen ist hinsichtlich des technischen Reifegrads, des Markthochlaufs und der Akzeptanz erstmal sehr verschieden. Hinzu kommen die Interessen der betroffenen Akteure. Das haben wir natürlich berücksichtigt und es geschafft, ein CO2-Minderungspotzenzial für den Verkehr innerhalb eines Korridors von 26 bis 63 Mio. Tonnen bis zum Jahr 2030 aufzuzeigen. Das bedeutet, dass es auch unter optimistischen Entwicklungs- und Rahmenbedingungen zusätzlicher Anstrengungen bedarf, um das von der Bundesregierung verabschiedete Ziel von 95 Mio. Tonnen bis 2030 erreichen zu können. Zusammen mit den anderen Arbeitsgruppen der NPM müssen wir jetzt noch tiefer in die Analyse einsteigen,“ bekräftigt die Leiterin der NPM AG2, Prof. Dr. Barbara Lenz vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., im Pressebriefing.
Die Arbeitsgruppe 2 „Alternative Antriebe und Kraftstoffe für nachhaltige Mobilität“ betrachtet für alle Verkehrsträger technologieoffen alternative Antriebe und Kraftstoffe im Hinblick auf ihren Beitrag zu nachhaltiger Mobilität und damit zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesregierung 2030 und 2050. In der Bewertung werden neben technisch-ökonomischen Kriterien auch die gesellschaftlichen Anforderungen zur Akzeptanz und zur Nutzung alternativer Antriebe und Kraftstoffe durch Haushalte und Unternehmen berücksichtigt.
Die Arbeitsgruppe formuliert konkrete Handlungsempfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Förderung der besonders wirkungsmächtigen Technologien. Dazu gehören etwa Vorschläge für die Ausgestaltung von Rahmenbedingungen und Förderprogrammen, Empfehlungen hinsichtlich F&E-Maßnahmen sowie Abschätzungen zu Investitionsbedarfen.
Leitung:
Prof. Dr. rer. nat. Barbara Lenz
Leiterin des Instituts für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.
Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer
Vorstandsvorsitzender der FVV e. V. und ehemaliger Technologievorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG
Handlungsempfehlungen der NPM AG2 im Überblick:
Weitere Berichte der insgesamt sechs Arbeitsgruppen der Plattform finden Sie auf der NPM-Webseite.
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