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Bildquelle: © VDMA MuS
Verbrennungsmotoren können bereits heute völlig klimaneutral betrieben werden und eröffnen so erhebliches Potenzial zur schnellen Reduzierung der Treibhausgasemissionen // VDMA Motoren und Systeme erklärt in der Online-Kampagne #Emission0 - On the way to 2050 in zehn Kapiteln wie Verbrennungsmotoren und Klimaschutz zusammenpassen
Den Forderungen zum möglichst schnellen Aus des Verbrenners setzen die Hersteller und Zulieferer von Verbrennungsmotoren ein klares "Nein" entgegen - und liefern gute Argumente, warum der Verbrenner viel Zukunft haben sollte
In der Online-Kampagne #Emission0 - On the way to 2050 werden in zehn Kapiteln die Fakten illustriert, wie Verbrennungsmotoren und Klimaschutz zusammenpassen. Vom Ansatz der Technologieoffenheit über chemische Energieträger und eine effiziente Abgasnachbehandlung bis hin zum hundertprozentig regenerativ erzeugten Wasserstoff reicht die Themenpalette.
10 Missionen / 10 Botschaften
» Mission 1 Technologieoffenheit
» Mission 2 Versorgungssicherheit
» Mission 3 Chemische Energieträger / Energiedichte
» Mission 4 Chemische Energieträger / CO2-Neutralität
» Mission 5 Motorenbestand schnell defossilisieren
» Mission 6 Abgasnachbehandlung
» Mission 7 Methanschlupf
» Mission 8 Gasmotoren als Brückentechnologie
» Mission 9 Regenerativ erzeugter Wasserstoff
» Mission 10 Stationäre Verbrennungsmotoren sind bald H2-ready
Viele denken, wenn sie Verbrennungsmotor hören, nur an PKWs. Dabei schaffen diese Motoren viel mehr: Sie treiben LKWs, Bahnen und Supertanker an, ermöglichen flexible Maschinen für Bau- und Landwirtschaft und erzeugen schnell, zuverlässig und unkompliziert Strom und Wärme - überall dort, wo gerade ein Bedarf besteht, und zu beliebigen Zeitpunkten. Etwa wenn Windräder sich nicht drehen oder Solarmodule zu wenig Energieausbeute verzeichnen. Entscheidend aber ist: Verbrennungsmotoren können auch regenerativ erzeugte chemische Energieträger in mechanische Energie umwandeln - effizient und CO2-neutral. Solche und ähnliche Themen greift die Kampagne auf.
Im Fachverband Motoren und Systeme im VDMA sind Zulieferunternehmen und Hersteller von Verbrennungsmotoren für industrielle Anwendungen organisiert. Typische Anwendungsfelder für diese Motoren sind etwa mobile Maschinen für die Bau- und Landwirtschaft, zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie für Bahnen und Schiffe. Der Fachverband versteht sich als Informations- und Kommunikationsplattform sowie als politische und technische Interessenvertretung seiner Mitglieder. Er bündelt, analysiert, bearbeitet und adressiert branchenrelevante Themen, liefert umfangreiche Daten und Fakten zum Marktgeschehen, kommuniziert im Interesse seiner Mitglieder und knüpft Netzwerke in Deutschland, Europa und der Welt. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Emissions- und Umweltgesetzgebung, Standardisierung und Schiffsklassifikation.
Seit der Entwicklung erster funktionsfähiger Verbrennungsmotoren vor über 150 Jahren haben diese, wie kaum eine andere technische Entwicklung vorher, unser Leben verändert. Obwohl das Grundprinzip nahezu unverändert geblieben ist, liegt die Ursache für ihren anhaltenden Siegeszug vor allem in den enormen technischen Verbesserungen begründet. So konnten hinsichtlich der Wirkungsgrade große Fortschritte erzielt werden. Gleichzeitig wurden sowohl die gasförmigen als auch die Partikelemissionen durch innermotorische Maßnahmen und den Einsatz von Abgasreinigungssystemen deutlich gesenkt. Durch höhere und effektivere Aufladung oder neue Einspritztechnologien sowie eine bessere Steuerung des Brennablaufes sind zukünftig noch weitere Verbesserungen möglich. Mit synthetischen Kraftstoffen, die auf regenerativ erzeugter Energie beruhen, können Verbrennungsmotoren sogar CO2-neutral betrieben werden.
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