Projekte

Der Transfer von Wissen, Technologien und Erkenntnissen aus der Forschung in die Anwendung ist ein zentrales Element der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Die FVV als Transferplattform schafft mit Berichten aus der Projektwelt, Transfer- und Netzwerkveranstaltungen und einem Newsletter offene Wege des Austauschs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.  #wearetransfer

Alle Abschlussberichte unserer Forschungsvorhaben werden auf den öffentlichen »FVV Transfer + Networking Events« im Frühjahr und Herbst vorgestellt. Wer eine Veranstaltung verpasst, kann sich anhand der »Transferberichte« einen Überblick verschaffen.

Um den Wissenstransfer und die Erweiterung des Forschungsnetzwerkes zusätzlich zu fördern, informiert die FVV in »Themenberichten« über interessante Aktivitäten innerhalb der einzelnen Forschungsfelder. Und auch unsere Forschungsstellen publizieren  »Projektberichte« zu einzelnen Forschungsvorhaben mit besonders interessanten neuen Erkenntnissen.

Dabei arbeiten wir seit vielen Jahren erfolgreich mit den weltweit führenden nationalen und internationalen Technikmagazinen MTZ + ATZ zusammen.

  • Transferbericht Frühjahr 2023

    WISSENS- + TECHNOLOGIETRANSFER:
    » Klimaneutrale und ressourcenschonende Mobilität: Alternative Antriebe mit Potenzial
    » Material- und Ressourceneffizienz: Ressourceneffizienz senkt den Material- und Energieverbrauch
    » Wie der Blick auf die Systemeffizienz die grüne Transformation beschleunigt

    FORSCHUNGSPROGRAMM:
    » Forschungsverzeichnis: Frühjahr 2023
    » Neue Projektanträge und -ideen
    » Expertengruppen: Wissenschaftliche Leitung und Forschungsfelder (ToR)

    FVV 01/2023

    Transferbericht Herbst 2022

    WISSENS- + TECHNOLOGIETRANSFER:
    » Der Weg zum Zero-Impact-Vehicle (ZIV)
    » Zero-Impact-Emissionstechnologien für die Schifffahrt
    » Wie schnell geht nachhaltig? FVV stellt weitere Thesen zur Klimaneutralität des europäischen Verkehrssektors vor

    FORSCHUNGSPROGRAMM:
    » Forschungsverzeichnis: Herbst 2022
    » Neue Projektanträge und -ideen
    » Expertengruppen: Wissenschaftliche Leitung und Forschungsfelder (ToR)

  • MTZ 06/2023

    Nachhaltige Antriebssysteme – Forschung für die Mobilität der Zukunft

    » Bei der vorwettbewerblichen Gemeinschaftsforschung verfolgt die FVV einen technologieoffenen Ansatz, der alle nachhaltigen Antriebssysteme und Energieträger gleichermaßen berücksichtigt.
    » In der Mischung können die einzelnen Konzepte ihre spezifischen Vorteile für die jeweiligen Anwendungen und Einsatzgebiete voll ausspielen.
    » Zur schnellen Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele wird die Forschung für die nachhaltige Mobilität der Zukunft parallel in ganz unterschiedlichen Vorhaben vorangetrieben.

    MTZ 04/2023

    Forschung ohne Denkverbote

    » Explodierende Energiekosten, Rohstoffengpässe, kollabierende Lieferketten und politische Krisen – die jüngsten Unwägbarkeiten führen uns vor Augen, dass die Herausforderungen der Zukunft nicht vorab kalkulierbar sind. Zeugt es dann nicht von Weitsicht, beim Weg zu Klimaneutralität und weiterer Emissionsreduzierung alternative Wege parallel zu verfolgen, statt nur auf ein Konzept zu setzen?
    » Die FVV verfolgt bei ihren Aktivitäten grundsätzlich einen offenen Ansatz. Statt vielversprechende Optionen auszublenden, steht die pragmatische Problemlösung im Vordergrund.
    » Die von der FVV organisierte vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung schafft damit das Fundament für die Entwicklung noch umweltverträglicherer und ressourcenschonenderer Energiewandlungssysteme.

    MTZ 02+03/2023

    Zero-Impact-Emissions – Forschung für eine neue Generation Verbrennungsmotoren

    » Die bisherige Betrachtung des Abgasniveaus von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor konzentrierte sich allein auf deren Schadstoffausstoß. Bei dem Ansatz »Zero-Impact-Emissions« bildet die Immission, also die gemessene Schadstoffkonzentration in der Umgebungsluft, die Bewertungsgrundlage für das Abgasniveau.
    » Durch mehrere Vorhaben baut die FVV die vorwettbewerbliche Forschung aus und schafft die Grundlagen für die Entwicklung von »Zero-Impact-Vehicles«, deren Emissionen keine Auswirkungen auf die Luftqualität haben.

    MTZ 06/2022

    Komplexität beherrschen – Vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung an Hybridantrieben

    » Die Elektrifizierung verbrennungsmotorischer Antriebe ermöglicht eine deutliche Absenkung des Emissionsniveaus sowohl bei Treibhausgasen als auch bei Abgasschadstoffen.
    » Die mit der Hybridisierung steigende Komplexität stellt jedoch neue Anforderungen an den Entwicklungsprozess und die verwendeten Simulationswerkzeuge.
    » Mit ihren Forschungsprojekten will die FVV ihren Mitgliedern geeignete Werkzeuge bereitstellen und weitere Grundlagen für eine wettbewerbsfähige mittelständische Industrie schaffen.

    MTZ 04/2022

    Pfade zu klimaneutraler Mobilität im postfossilen Zeitalter

    » In einer neuen Orientierungsstudie berücksichtigt die FVV nicht nur alle klimarelevanten Emissionen, die durch den Bau und den Betrieb von Fahrzeugen entstehen.
    » Erstmals wird sektorenübergreifend auch die Bereitstellung der Energieträger betrachtet – einschließlich des dafür erforderlichen Infrastrukturaufbaus.
    » Es werden sowohl die kumulierten mobilitätsbedingten Treibhausgasemissionen als auch die kumulierten volkswirtschaftlichen Zusatzkosten berechnet sowie weitere Abhängigkeiten betrachtet.

    MTZ 09/2021

    Industriemotoren als Energiesysteme – Gemeinsam zur optimalen Auslegung

    » Das Einsatzspektrum und die lange Nutzungsdauer von Industriemotoren erfordern Untersuchungen, um Klimaneutralität und wirtschaftliche Effizienz zur Deckung zu bringen.
    » In der FVV wird der Einsatz klimafreundlicher Energieträger, die Hybridisierung und die Brennstoffzelle als alternativer Energiewandler gefördert.
    » Für die vielfältigen Anwendungsfälle gibt es in der Motorenforschung eine Gemeinsamkeit: Das Optimum wird nicht primär über technische Details, sondern über die Systemauslegung erreicht.

  • MTZ 10/2023

    Modulare objektorientierte Architekturen für skalierbare Hybridantriebsstränge

    Objektorientierte Architekturen werden bereits in unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt, um Teilsysteme modular auszulegen und ihre Funktionalitäten und Interaktionen innerhalb des Systems skalieren zu können. Im FVV-Forschungsvorhaben Nr. 1428 wurden am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe (vkm) der TU Darmstadt Gestaltungsprinzipien für objektorientierte Designs und deren Übertrag auf hybride Antriebssysteme und einzelne Komponenten erarbeitet. Dadurch ist ein Austausch der Komponenten und Konfigurationen zur Erzeugung von Varianten möglich, ohne den Entwicklungsaufwand zu vergrößern.

    MTZ 05/2023

    Potenziale von Luftpfadvariabilitäten für zukünftige Nutzfahrzeug-Gasmotoren

    Bei Nutzfahrzeugen dominiert nach wie vor der Dieselantrieb. Erdgas bietet durch das verringerte Kohlenstoff-Wasserstoff-Verhältnis ein hohes Potenzial zur Minderung der weltweiten CO2-Emissionen. Beim stöchiometrischen Brennverfahren existieren einige Nachteile, denen mit einem geeigneten Technologiemix begegnet werden kann. Im FVV-Forschungsvorhabens Nr. 1346 wurde am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Brennstoffzellen (IVB) der TU Braunschweig an einem Nutzfahrzeugmotor eine Evaluierung der Technologiekombinationen AGR, Miller-Brennverfahren sowie Wassereinspritzung durchgeführt.

    MTZ 04/2023

    Elektrifizierung des teilhomogenen Dieselmotors

    Die Elektrifizierung der Fahrzeugantriebe birgt großes Potenzial, um den Ausstoß von Schadstoffen und Treibhausgasen zu verringern. Im Rahmen des FVV-Forschungsvorhabens Nr. 1312 wurde am Institut für Fahrzeugtechnik Stuttgart (IFS) der Universität Stuttgart die Kombination aus einem partiell teilhomogenen dieselmotorischen Brennverfahren und einer zusätzlichen Hybridisierung an einem Fahrzeugkonzept untersucht. Das modifizierte Brennverfahren kann dabei in großem Maße von der erhöhten Bordnetzspannung eines Hybridantriebsstrangs profitieren.

    ATZ 01/2023

    Effiziente Analyse des Innengeräuschs von Elektrofahrzeugen

    Da die hochfrequenten Geräuschanteile des elektrischen Antriebsstrangs im Innenraum häufig als unangenehm empfunden werden, ist eine Methode zur effizienten Analyse unabdingbar. Im FVV-Forschungsprojekt Nr. 1369 wurde an der RWTH Aachen University eine Methode zur automatisierten Trennung des Innengeräuschs von Elektrofahrzeugen sowie zur Zuordnung der Geräuschanteile zu den verursachenden Komponenten entwickelt. Forschende an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg schufen ein Modell zur Beurteilung der psychoakustischen Angenehmheit.

    MTZ 01/2023

    Einfluss des Zylinderdruckverlaufs auf die Gesamtreibung in Verbrennungsmotoren – Technik und Methoden zur Messung und Simulation

    Zur Reduzierung der Reibungsverluste und damit einer Erhöhung des Wirkungsgrads sind präzise Kenntnisse der Gesamtreibung eines Verbrennungsmotors wichtig. Daher haben die Universität Stuttgart und die Universität Kassel im FVV-Forschungsprojekt Nr. 1309 Techniken und Methoden entwickelt und umgesetzt, mit denen der Einfluss des Druckverlaufs gemessen und in der Simulation abgebildet werden kann.

    MTZ 12/2022

    Antriebsstrangkonfigurationen zur Erreichung der CO2-Ziele für 2040

    Mit dem im EU-Parlament in der Umsetzung befindlichen Ziel, bis 2035 nur noch klimaneutrale Fahrzeuge zuzulassen, wird oft die Umstellung des motorisierten Individualverkehrs auf batterieelektrische Fahrzeuge verbunden. Im bereits 2018 initiierten FVV-Forschungsvorhaben Nr. 1355 wurden an der Universität Stuttgart Szenarien untersucht, die dem rein batterieelektrischen Antrieb in Pkw und leichten Nfz hinsichtlich des Treibhauspotenzials verschiedene Antriebsstrangarchitekturen gegenüberstellen.

    ATZ 11/2022

    Modulare Simulationsumgebung für Brennstoffzellensysteme mit Fokus auf den Membranwasserhaushalt

    Der Wasserhaushalt einer Brennstoffzelle hat entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Am Lehrstuhl für Thermodynamik Mobiler Energiewandlungssysteme (TME) der RWTH Aachen University und am Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) in Duisburg wurde hierzu im Rahmen eines FVV-Forschungsvorhabens ein Stack-/Systemmodell für Brennstoffzellen entwickelt. Im Folgeprojekt Nr. 1411 wurde dieses erweitert, um insbesondere den Einfluss von flüssigem Wasser zu beleuchten.

    MTZ 09/2022

    Untersuchung der Wastegatekanalinteraktion zweiflutiger Turbinen

    Eine optimale Modellierung von Abgasturboladern trägt zur Verbesserung der prädiktiven 1-D-Motorprozessrechnung bei. Um Strömungseinflüsse an zweiflutigen Wastegatekanälen berücksichtigen zu können, wurde das FVV-Forschungsvorhaben Nr. 1264 initiiert. Die Ergebnisse des am Lehrstuhl für Thermodynamik Mobiler Energiewandlungssysteme (TME) der RWTH Aachen University durchgeführten Projekts stellen eine wichtige Erweiterung für kennfeldbasierte Modellierungsansätze dar.

    MTZ 07+08/2022

    Ascheverhalten in Wandstromfiltern

    In Wandstromfiltern sammelt sich mit zunehmender Laufzeit Asche, die den Gegendruck des Abgassystems langfristig erhöht. Abhängig von den Betriebsbedingungen lagert sie sich auf verschiedene Arten mit unterschiedlichen Auswirkungen ein. Im Rahmen des FVV-Forschungsvorhabens Nr. 1292 wurde an der TU Braunschweig und der Bergischen Universität Wuppertal experimentell und simulativ untersucht, welche Parameter auf die Art der Ascheablagerung Einfluss haben.

    MTZ 05/2022

    Prüfstandskonfiguration zur Untersuchung einer industrieähnlichen Radialverdichterstufe

    Radialverdichter sind ein wesentlicher Bestandteil der industriellen Landschaft und unterliegen damit der Anforderung nach einem möglichst effizienten Betrieb in weiten Teilen des Verdichterkennfelds. Im Rahmen des FVV-Forschungsvorhabens Nr. 1279 wurde am Institut für Strahlantriebe und Turbomaschinen (IST) der RWTH Aachen University eine neue Verdichterstufe als Forschungsplattform ausgelegt, um die Grundlage für die Untersuchung der Stabilitätsgrenze zu schaffen sowie Interaktionsphänomene im Teillastbetrieb aufzuspüren.

    MTZ 01/2022

    Potenziale durch gekoppelte Prüfstände

    Technologietrends wie Elektrifizierung und automatisiertes Fahren resultieren in einer erhöhten Komplexität im Fahrzeugentwicklungsprozess. Verteilte Entwicklungswerkzeuge können dabei in vielfältigen Anwendungen unterstützen. Im FVV-Forschungsvorhaben Nr. 1363 wurde eine Methodik für einen virtuellen Prüfstandsverbund für hybridelektrische Antriebe am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter Begleitung durch APL entwickelt. Dadurch können bereits im Stadium der Komponentenentwicklung Untersuchungen auf Systemebene durchgeführt werden.